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Donnerstag, 15. Februar 2024, 19 Uhr

Farkhondeh Shahroudi: Aus dem Iran ins Exil

Performance und Gespräch

In der Reihe "Fluchtpunkt Deutschland", in Kooperation mit der Körber-Stiftung Hamburg

2023 rief die Körber-Stiftung mit Unterstützung der Stiftung Exilmuseum den Exile Visual Arts Award ins Leben. Erste Preisträgerin ist die iranische Künstlerin Farkhondeh Shahroudi, deren prämierte Werke seit November 2023 in der Werkstatt Exilmuseum ausgestellt sind. In ihren Arbeiten setzt Shahroudi sich künstlerisch mit den Themen Revolution, Krieg, Flucht und Exil auseinander. Zur Finissage zeigt sie die Performance „Sky is no one’s ground“.

Im anschließenden Podiumsgespräch beleuchten Deutsch-Iraner:innen die historische und aktuelle Situation im Iran und sprechen über die Kraft von Kunst und Kultur im Exil.

Mit: Farkondeh Shahroudi, Maryam Mardani, Ayat Najafi und Daniela Sepheri

Ablauf
19 Uhr: Performance im Außenraum des Gebäudes
19:15 Uhr: Einlass
19:30 Uhr Begrüßung
19:45 Uhr: Podiumsdiskussion (auf Englisch)

Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

Ort: Werkstatt Exilmuseum
Fasanenstr. 24, 10719 Berlin
Das Gebäude ist leider nicht barrierefrei.

Die Gäste:
Ayat Najafi ist Film- und Theaterregisseur, Autor und Multimediakünstler. Seine Projekte beschäftigen sich häufig mit Themen wie Geschlechtergerechtigkeit, Menschenrechte und interkultureller Dialog. Najafi wurde in Teheran geboren und lebt in Berlin.

Daniela Sepheri ist Social Media Beraterin, Coach, Moderatorin und leidenschaftliche Poetry Slammerin. Die Deutsch-Iranerin engagiert sich in den sozialen Netzwerken für die Themen Feminismus, Anti-Rassismus, Migration und Iran.

Farkhondeh Shahroudi beteiligte sich bereits als junge Frau an der Revolution gegen den Shah. Sie floh mit ihrem Sohn ins Exil nach Deutschland und studierte Kunst und Gestaltung in Dortmund. Bereits hier begann sie, textile Materialien in ihren Arbeiten zu verwenden und poetisches Schreiben einzubeziehen. Ein Großteil ihrer Werke reflektiert die künstlerische Auseinandersetzung mit Revolution, Krieg, Flucht und Exil.

Moderation:
Maryam Mardani ist eine Journalistin und stammt aus dem Iran. Sie lebt in Berlin und arbeitet seit 2018 für die Nachrichtenplattform Amal, Berlin! 2013 kam sie für ihre Doktorarbeit im Bereich Englische Literatur nach Deutschland. Neben ihrer Arbeit als Journalistin schreibt sie Kurzgeschichten.