Aktuell
25./26. März 2023
Eröffnung der Werkstatt Exilmuseum
Mit einem zweitägigen Veranstaltungsprogramm eröffnen wir die "Werkstatt Exilmuseum" in der Fasanenstraße 24. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, bei Führungen durch das Haus, Kurz-Workshops, Theaterperformances, Filmvorführungen, Lesungen und Gesprächen erste Einblicke in das entstehende Exilmuseum zu erhalten. Denn das ist die Idee der neuen „Werkstatt Exilmuseum“: Sie bietet Raum, die Entstehung des künftigen Museums am Anhalter Bahnhof aktiv mitzuerleben und mitzugestalten.
Samstag, 25. März 2023
14 Uhr / 15 Uhr / 16 Uhr
Gesprächsführungen mit partizipativen Elementen im Labor
17 Uhr: „Stories from Exile #1“
Welche Brücke besteht zwischen der Exilerfahrung damals und heute? Das zeigt Pavlo Arie auf, indem er eigene Texte über seine Flucht aus der Ukraine im Jahr 2022 Ausschnitten aus Lion Feuchtwangers Roman "Exil" gegenüberstellt.
Theater-Performance von und mit dem Theatermacher Pavlo Arie und dem Schauspieler Oliver Kraushaar
Dauer: ca. 30 min mit anschließendem Get-Together
In Kooperation mit dem Berliner Ensemble
19 Uhr: „Der Staat gegen Fritz Bauer“
(Regie: Lars Kraume, 2015, 105min)
Der Jurist Fritz Bauer war selbst als NS-Verfolgter im Exil. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland kämpft er unermüdlich dafür, die Täter im eigenen Land vor Gericht zu stellen – und erfährt weiter Ausgrenzung ...
Filmvorführung und anschließendes Gespräch mit dem Hauptdarsteller Burghart Klaußner
Moderation: Dr. Rainer Rother, Künstlerischer Direktor der Stiftung Deutsche Kinemathek
Auftakt der Reihe „Exil im Film“ in Kooperation mit der Deutschen Kinemathek
Sonntag, 26. März 2023
14 Uhr / 15 Uhr / 16 Uhr
Gesprächsführungen mit partizipativen Elementen im Labor
17 Uhr: „Stories from Exile #2“
Pavlo Arie, Lili Epply und die ukrainische Sängerin Mavka beschreiben in dieser Performance, wie sie den Tag des Kriegsausbruchs in der Ukraine 2022 erlebt haben. Mavka singt dazu Brecht-Lieder und setzt sie in Bezug zu ihrer eigenen Fluchterfahrung. Eine berührende, schmerzlich-intime Inszenierung.
Theater-Performance von und mit dem ukrainischen Theatermacher Pavlo Arie, der Sängerin Mavka und der Schauspielerin Lili Epply
Dauer: ca. 30 min mit anschließendem Get-Together
In Kooperation mit dem Berliner Ensemble
19 Uhr: „Nach der Flucht“
In seinem 2017 erschienenen Essay „Nach der Flucht“ erzählt der als Kind mit seinen Eltern aus Bulgarien geflüchtete Autor Ilija Trojanow virtuos, poetisch und sehr persönlich von der grundlegenden Erfahrung des Exils: „Es gibt ein Leben nach der Flucht. Doch die Flucht wirkt fort, ein Leben lang.“
Lesung und Gespräch mit dem Autor Ilija Trojanow
Moderation: Nadine Kreuzahler
Auftakt der Reihe „Schreiben über Exil“ in Kooperation mit der Körber-Stiftung, Hamburg
Eintritt frei
Ort: Fasanenstraße 24, 10719 Berlin
Das Gebäude ist leider nicht barrierefrei.