Schirmherr des Exilmuseums
Bundespräsident a.D. Joachim Gauck

Wir freuen uns sehr, dass neben Nobelpreisträgerin Herta Müller nun auch Bundespräsident a.D. Joachim Gauck unser Projekt als Schirmherr unterstützen wird.
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Das Exilmuseum Berlin: ein Ort unvergesslicher Geschichten, ein Ort des Nachdenkens, ein Ort der Empathie. Ein Ort, der den Inhalt des Wortes Exil begreifbar macht und so ein Zeichen gegen Totalitarismus und Inhumanität setzt.
Christoph Stölzl
„Nirgends in diesem Land gibt es einen Ort, an dem man den Inhalt des Wortes Exil an einzelnen Schicksalen entlang darstellen kann. Das Risiko der Flucht, das verstörte Leben im Exil, Fremdheit, Angst und Heimweh. (...) In einem Exilmuseum könnten sich die jüngeren Deutschen ein Bild machen. Es wäre Erziehung zur Anteilnahme. “
„Der Kern des Exilmuseums sollte das Exil im Nationalsozialismus sein. Diese beispiellose Katastrophe für die Verjagten, die alles verloren haben und die Katastrophe für Deutschland, das innerhalb kürzester Zeit seine wichtigsten Künstler, seine besten Wissenschaftler verstieß. Aber natürlich verweist diese Zeit ja auf die Flüchtlinge, die jetzt zu uns kommen. Umso wichtiger ist es ja, den Inhalt des Wortes Exil zu begreifen.“
Schon 2011 setzte sich Herta Müller in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel für ein „Museum des Exils“ ein. Sie unterstützt das Exilmuseum als Schirmherrin.
Neuigkeiten, Berichte, Veranstaltungen
Bundespräsident a.D. Joachim Gauck
Wir freuen uns sehr, dass neben Nobelpreisträgerin Herta Müller nun auch Bundespräsident a.D. Joachim Gauck unser Projekt als Schirmherr unterstützen wird.
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Rekordsumme fürs Exilmuseum
„Das Kunstmarktereignis des Jahres“ (Welt am Sonntag) stieß schon im Vorfeld auf großes Interesse. Bei der Versteigerung der privaten Kunstsammlung von Bernd Schultz wurden sensationelle 6 Millionen Euro als Startkapital für das Exilmuseum erzielt.
Zur Pressemeldung von Grisebach ...
Das Exil begreifbar machen
Herta Müller und Christoph Stölzl waren am 17.10.2018 in die Hamburger Körber-Stiftung eingeladen, um über die Inhalte und Perspektiven des Exilmuseum zu sprechen. Moderation: Sven Tetzlaff, Lesung: Katharina Schütz.
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Das erste Interview fürs Exilmuseum
Das erste Zeitzeugen-Interview hat stattgefunden: Der Filmemacher und Journalist Georg Stefan Troller (97) beeindruckte uns durch seine Wachheit und Klarheit, mit der er u.a. über die Erfahrung des Exils sprach.
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Auktion zugunsten des Exilmuseums
Unter dem Titel „Abschied und Neuanfang“ wird am 25./26.10.2018 im Auktionshaus Grisebach die Privatsammlung von Bernd Schultz versteigert, darunter Werke von Watteau, Matisse und Picasso. Der Erlös kommt dem Exilmuseum zugute.
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Zu Gast bei der Jahrestagung
Am 14.09.2018 stellten Cornelia Vossen und Christoph Stölzl auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Exilforschung die Pläne zum Exilmuseum vor. Das Thema der Tagung war „Archive und Museen des Exils“. Ein Beitrag im zugehörigen Jahrbuch folgt 2019.
Berichterstattung nimmt Fahrt auf
Mit Bekanntwerden der Pläne, einen Neubau am Anhalter Bahnhof zu errichten, berichteten viele Medien über das Exilmuseum. Hier eine Auswahl:
Deutschlandfunk vom 29.07.2018
Tagesspiegel vom 19.07.2018
Berliner Morgenpost vom 07.07.2018
(Weitere Artikel im Pressebereich)
1/2018
In der Ausgabe 1/2018 des Museumsjournals mit dem Themenschwerpunkt „Exil“ haben wir unsere Vision für das Exilmuseum erstmals dargelegt.
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Unser Team ist vorerst komplett
Seit Ende 2017 hat sich unser Team formiert. Wir vereinen nun geballte Kompetenzen aus den Bereichen Exilforschung, Ausstellungskonzeption, Film-, Multimedia- und Audioproduktion, interaktive Anwendungen, Gedenkstättenpädagogik und Projektmanagement.
Ludwigkirchplatz 2
Die Stiftung Exilmuseum Berlin hat ihre sonnendurchfluteten Büroräume am Ludwigkirchplatz 2 bezogen! Das Foto zeigt die Bibliothek von Prof. Dr. Claus-Dieter Krohn, aus der wir für unsere Arbeit schöpfen.
Christoph Stölzl und Cornelia Vossen über die Ursprünge des Exilmuseums
Das Exilmuseum …
… sucht die Lebensgeschichten hinter Statistiken und abstrakten Lexikongrößen. Im Zentrum der Ausstellung stehen die Schicksale einzelner Menschen. Sie sind die Akteur*innen, Träger*innen und Symbole der Exilgeschichte.
… spürt der Erfahrung des Exils anhand von bestimmten Motiven und Themen nach und ermöglicht dem Publikum so eine bewegende Nahsicht auf das Thema.
… macht historische Hintergründe verständlich. Es begreift dabei die Emigration aus dem Machtbereich der Nationalsozialisten als ein Unrecht, das uns heute noch etwas angeht. Was können wir aus der Geschichte für das Heute lernen?
… erzählt von der Zwangsemigration nach 1933 im Bewusstsein, dass das Jahrhundert des Exils noch immer kein Ende gefunden hat. Wie wurden Flucht und Entwurzelung zu zentralen Erfahrungen unserer Zeit? Was hat sich im 20. Jahrhundert verändert, dass von einem „Jahrhundert des Exils“ gesprochen werden kann?
... richtet den Blick auch auf die Gegenwart: Über 65 Millionen Menschen sind aktuell weltweit auf der Flucht – jeder 113. Mensch ist betroffen. Welche Verbindung besteht zwischen Exil damals und heute?
… berichtet davon, wie der Exodus aus Mitteleuropa auch zum transnationalen Ideentransfer wurde. Es zeigt, wie Migration in bedeutsamer Weise kulturelle Muster verändert – eine Erkenntnis, die für ein friedvolles Miteinander in unserer globalisierten Welt immer wichtiger wird.
Schenkungen
Erste große Schenkung an das Exilmuseum Berlin:
Stefan Moses (1928–2018), der Grandseigneur der deutschen Porträtfotografie, schenkte dem Museum im Herbst 2017 aus seinem Archiv 158 großformatige Porträts deutscher Emigrant*innen, die er zwischen 1947 und 2003 aufgenommen hat.
Schenkungen
Die zweite große Schenkung: Dank einer großzügigen Mäzenin erhielt das Exilmuseum Anfang 2018 eine bedeutende private Spezialbibliothek zur Geschichte des Exils nach 1933. Der Hamburger Exilforscher Prof. Dr. Claus-Dieter Krohn hat sie mit größter Sorgfalt und hohem Sachverstand über mehr als drei Jahrzehnte zusammengetragen. Sie umfasst ca. 5.000 Bände, darunter Originalschriften des politischen Antifaschismus, Veröffentlichungen zur intellektuellen und wissenschaftlichen Emigration sowie Belletristik und Sekundärliteratur zum Thema, historische Zeitschriften, illegale Broschüren und Briefe; außerdem Spielfilme, Video-Interviews und Dokumentationen.
Eine bürgerschaftliche Initiative um die Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller und den Kunsthändler und Mitbegründer der Villa Grisebach, Bernd Schultz, gab den Anstoß für ein Exilmuseum in Berlin. Die zugehörige Stiftung Exilmuseum Berlin wurde 2018 gegründet. Aktuell wird ein geeigneter Standort für das Museum gesucht.
Partnerschaften und Kooperationen mit bereits existierenden Institutionen und Archiven zum Thema Exil sind angestrebt.
Stiftung Exilmuseum Berlin
Schirmherrschaft
Herta Müller
Joachim Gauck
Vorstand
André Schmitz
Bernd Schultz
Kai Drabe
Ruth Ur
Kuratorium
Prof. Dr. Peter Raue
Dr. Mathias Döpfner
Michael Beckel
Dr. h.c. Kristin Feireiss
Axel Ganz
Prof. Dr. Daniel Koerfer
Konstanza Prinzessin zu Löwenstein
Gabi Quandt
Dr. Chana Schütz
Robert Unger
u.w.
Wissenschaftlicher Beirat
Prof. Dr. Claus-Dieter Krohn
N.N.
Gründungsdirektor des Museums
Prof. Dr. Christoph Stölzl
Kuratorin
Cornelia Vossen
Projektleitung
Meike-Marie Thiele
Wissenschaftliche Mitarbeit
Sarah Blendin
Dana Müller
Philipp Sukstorf
Infos und Downloads
Ansprechpartnerin
Meike-Marie Thiele
Stiftung Exilmuseum Berlin
Ludwigkirchplatz 2
10719 Berlin
Tel. +49 30 767 339 124
presse@exilmuseum.berlin
Sommer 2018
Hier finden Sie weitere Informationen zur Stiftung Exilmuseum, den Initiatoren und Mitarbeitern.
PDF-Datei laden (67 KB)
September 2018
Über die Ziele und Hintergründe des Exilmuseums informiert Sie unsere Broschüre.
PDF-Datei laden (3,2 MB)
Ihre Geschichte
Sind Sie selbst, Ihre Familie oder Ihre Bekannten vor den Nationalsozialisten ins Ausland geflohen? Welche Geschichten haben Sie zu erzählen über Exil, Flucht und Emigration, über Verfolgung, das Leben in der Fremde, über Abschied und Neubeginn? Wir freuen uns, wenn Sie uns davon erzählen. Kontaktieren Sie uns bitte mit einer kurzen Zusammenfassung Ihrer Geschichte (möglichst eine Seite) postalisch oder per E-Mail.
Kontakt
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10719 Berlin
Telefon: 030 7673 3912 0
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