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Mittwoch, 24. April 2024, 18 bis 22 Uhr

Exiled Writing – Writing Exile: Literatur zwischen Flucht und Verbundenheit

Literarischer Salon mit Senthuran Varatharajah

Die Arab-German Young Academy of Sciences and Humanities (AGYA) lädt ein zum Literarischen Salon in der Werkstatt Exilmuseum mit Senthuran Varatharajah, preisgekrönter deutscher Autor, Philosoph und Theologe tamilischer Herkunft und Mitglied der Jungen Akademie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Seine Debütromane „Vor der Zunahme der Zeichen“ (2016) und „Rot (Hunger)“ (2022) wurden mehrfach mit Literaturpreisen ausgezeichnet. Derzeit arbeitet er an seinem ersten Gedichtband mit dem Titel „Klagelieder“.

Im Gespräch mit Kirill Dmitriev wird Senthuran Varatharajah die Vielschichtigkeit von Migrationsbiografien erkunden und seine persönlichen Erkenntnisse über Identität, Erinnerung und Exil teilen. Mit dem Schwerpunkt auf den vielfältigen und verwobenen Paradoxien von „Heimat“ und „Exil“ werden sie sich mit dem Einfluss des kreativen Schreibens auf das Verständnis, die Konstruktion und die Bewältigung der menschlichen Erfahrung von Vertreibung und Verbundenheit, Verleugnung und Bestätigung, Abstoßung und Sehnsucht auseinandersetzen. Das Gespräch wird durch Lesungen (auf Deutsch) aus Senthuran Varatharajahs jüngstem Werk ergänzt; anschließend gibt es einen Empfang.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der jährlichen AGYA-Frühjahrskonferenz und der Feierlichkeiten zum zehnjährigen Bestehen von AGYA statt. AGYA feiert diesen bedeutenden Meilenstein mit einer Reihe von öffentlichen Veranstaltungen, die mehr als 140 AGYA-Mitglieder und Ehemalige aus allen Generationen seit der Gründung von AGYA im Jahr 2013/2014 zusammenführen.

Eintritt frei
Um eine Anmeldung per E-Mail an participation@agya.info wird gebeten.

Ort: Werkstatt Exilmuseum
Fasanenstr. 24, 10719 Berlin
Das Gebäude ist leider nicht barrierefrei.

Foto: © Tigran Hovhannisyan