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21. April 2023, 19 Uhr

Kein Land, nirgends?

Kein Land, nirgends?
Flucht aus Deutschland, Flucht nach Deutschland – 1933-1945 und heute

Buchpräsentation, Lesung, Gespräch
aus der Reihe "Schreiben über Exil"

Zu Gast: Prof. Dr. Aleida Assmann (Kultur- und Literaturwissenschaftlerin), Harald Roth (Herausgeber) und Sajjad Jahan Fard (Autor)
Moderation: Nadine Kreuzahler

Aus Aleida Assmanns Einleitung zum Buch: „‘Kein Land, nirgends?‘ ist ein Lesebuch der besonderen Art. Es besteht aus kürzeren und längeren Texten, die einerseits das Kapitel Flucht im Nationalsozialismus von 1933-1945 beschreiben und andererseits Fluchtgeschichten der Gegenwart nach 2000 als ein aktuelles und anhaltendes Geschehen präsentieren. Es ist das Anliegen des Buches, die Flucht-Geschichten aus der Perspektive der Betroffenen zu schildern und dabei ihre konkreten Erfahrungen und Emotionen in den Mittelpunkt zu rücken. Mit jedem Text teilt sich den Leser*innen mit, wie isoliert und von aller Welt verlassen sich die Flüchtenden fühlen.“

"Kein Land, nirgends?" erschien 2022 im Dietz Verlag, hrsg. von Harald Roth; mit Beiträgen von Wolfgang Benz, Heinrich Bedford-Strohm, Gerald Knaus, Michael Brenner, Ilija Trojanow, Ingo Schulze, Markus M. Beeko, Farhad Alsilo, der als 12-Jähriger den IS-Terror überlebte, Fisseha Mebrahtu, der 17-jährigen Schülerin Leen Alcheikh, dem ukrainischen Journalisten Aleksei Bobrovnikov, Mascha Kaléko, Joseph Roth, Stefanie Zweig, Georg Stefan Troller, Saul Friedländer und anderen.

Ort: Fasanenstraße 24, 10719 Berlin
Das Gebäude ist leider nicht barrierefrei.

Einlass eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn mit der Möglichkeit, das Haus zu besichtigen.

Mit freundlicher Unterstützung des Vereins "Gegen Vergessen – für Demokratie"