Aktuell
Donnerstag, 14. November 2024, 19 Uhr
Nachrichten aus dem Exil
Lesung
In Kooperation mit der Akademie der Künste, Berlin
Die Biografien von Künstler:innen, die während des Nationalsozialismus fliehen mussten, sind geprägt von Verfolgung und Abschied, von existenziellen Sorgen, von Ort- und Sprachlosigkeit angesichts des abrupten Verlustes ihrer vertrauten Kulturräume, ihrer Arbeit und ihres gewohnten Lebens. Welche Ängste haben sie, und welche Erfahrungen machen sie auf der Flucht und in den Exilländern? Wie treten sie in Kontakt zueinander? Gelingt künstlerisches Schaffen in der Fremde?
Beispielhaft werden die Exil-Archive der Akademie der Künste vorgestellt mit Texten von Vicki Baum, Bertolt Brecht, Walter Benjamin, Tilla Durieux, Hanns Eisler, George Grosz, Elisabeth Hauptmann, Friedrich Hollaender, Alfred Kerr, Heinrich Mann, Anna Seghers, Bruno Taut, Helene Weigel, Arnold Zweig u.a. Eine Lesung aus Briefwechseln, Tagebüchern, Notizheften und Manuskripten der Künstler:innen im Exil lässt die Situation in der Fremde, ihre Gedanken auf der Flucht und im Exil lebendig werden.
Eintritt frei
Ort: Werkstatt Exilmuseum
Fasanenstr. 24, 10719 Berlin
Das Haus ist leider nicht barrierefrei.
Anna Seghers (links), Gisl und Egon Erwin Kisch in Versailles,
August 1935 © Anne Radvanyi