Aktuell
Donnerstag, 26. Oktober 2023, 19 Uhr
Ins Exil verstreut: Das verschwundene »Mosseum«
Ihre öffentlich zugängliche Kunstsammlung im Mosse-Palais am Leipziger Platz füllte zwanzig Säle: Welche Kunst interessierte den bedeutenden deutschen Zeitungsverleger Rudolf Mosse und seine Frau Emilie, die von Kaiser Wilhelm II. für ihr soziales Engagement ausgezeichnet wurden? 1934 wurden ihre Schätze unter dem Druck der Nationalsozialisten versteigert. Die Spur einzelner Werke führt bis in die USA, nach Israel – und auf die Museumsinsel.
Begrüßung durch : Chana Schütz, Kuratoriumsmitglied der Stiftung Exilmuseum Berlin und Heike Catherina Mertens, Vorstandsmitglied der Stiftung Exilmuseum Berlin
Vortrag: Michael Bienert und Elke Linda Buchholz, Berlin
Moderation: Dr. Chana Schütz
Im Anschluss laden wir zu einem kleinen Empfang ein.
Eintritt frei
Die Sitzplätze sind begrenzt (ca. 50 Stühle), kommen Sie bitte rechtzeitig.
Ort: Werkstatt Exilmuseum
Fasanenstraße 24, 10719 Berlin
Das Gebäude ist leider nicht barrierefrei.
Die Veranstaltung ist Teil der Vortragsreihe "Wiedergefunden. Privatsammlungen in Deutschland nach 1933", zu der der Förderkreis Denkmal für die ermordeten Juden Europas und die Jüdische Gemeinde zu Berlin sowie die Stiftung Exilmuseum Berlin gemeinsam einladen.
Bild: Anton von Werner: Das Gastmahl der Familie Mosse, Entwurf, 1899, Jüdisches Museum Berlin